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Naturfotografie und Corona
Ich war schon sehr enttäuscht, als mir langsam klar wurde, dass mein Frühjahrs-Trip nach Schweden nicht stattfinden wird. Diese Insel für den Alltag, die mich schon den ganzen grauen Winter hat überstehen lassen. Aber mit den durch die Coronavirus-Pandemie nötigen Einschränkungen sind Reisen wie diese nun mal nicht möglich.
Selbst naheliegende Reiseziele wie die Nordseeinsel Sylt, Amrum oder Helgoland sind nicht drin. Da bleibt dem geneigten Naturliebhaber/-fotografen nur sich noch einmal ernsthafter mit seiner näheren Umgebung zu beschäftigen. Und bei genauerem Hinsehen bieten sich auch hier mehr Möglichkeiten als man zunächst denkt. Die meisten von Euch haben in weniger als 10km Umkreis eine Fuchs- und/oder Dachsbau. Die Herausforderung ist natürlich diese zu finden. Die Zugvögel kehren gerade zurück und ich musste lernen, dass ein lang gehegter Wunsch Blaukehlchen zu fotografieren auch im nahegelegenen Naturschutzgebiet möglich ist (zumindest theoretisch, ist noch in Arbeit…).
So lehrt uns der Coronavirus vielleicht auch etwas Demut und lenkt meine Aufmerksamkeit von den ganzen exotischen Tieren und Zielen auf die genauso spannenden Chancen vor der eigenen Haustür. Ich finde es sehr motivierend…