• Naturfotografie,  Reise,  Tierfotografie

    Fotoauszeit in den Bergen der Sierra Morena

    Zum zweiten Mal habe ich ein paar Tage zum Fotografieren in der Sierra Morena verbracht. Ich hatte mich dafür in ein paar Fotoverstecken von Augustin Perez Amil und seiner Firma Alpasin eingebucht. Er bietet eine Vielzahl von Verstecken an, vor allem für die dort vorkommenden Greifvögel und dabei gibt es eine Menge. Viele der Verstecke funktionieren sehr zuverlässig, jedoch der spanische Kaiseradler gewährte mir erneut keine Audienz. Als kleine Entschädigung zeigten sich die Blauelstern sehr kooperativ. Neben den Vögeln hat mich auch die Landschaft schwer beeindruckt. Viele Bauern lassen ihr Vieh hier in einer besonderen Form der Kulturlandschaft grasen, der Dehesa. Es handelt sich dabei um Wildwiesen in die mehr oder weniger regelmäßig Bäume (vor allem Eichen) eingesprenkelt sind, mit dem positiven Nebeneffekt, dass die Eicheln noch die Schweine im Herbst ernähren. So haben sich vielerorts sehr abwechslungsreiche und damit auch artenreiche Biotope gebildet, die den hiesigen Bauern vielleicht auch zum Vorbild gereichen könnten.

    Blauelster – Cyanopica cyanus

    Nun aber zurück zum Thema, meine fotografische Ausbeute umfasste diesmal eher die kleineren (Greif-)Vögel. So hatte ich ein besonderes Augenmerk auf den Wiedehopf geworfen, der in Norddeutschland nicht beheimatet ist. Auch Turmfalke und Steinkauz kommen in Deutschland vor, jedoch war die Gelegenheit hier zu gut, um sie ungenutzt zu lassen. Ganz konnte ich dann aber doch nicht von den Adlern lassen und so verbrachte ich auch noch einen Nachmittag beim Steinadler. Einige dieser Bilder waren so gut, dass ich sie in mein Portfolio aufgenommen habe und ich hoffe, dass sie auch euch gefallen.

  • Postkarte,  Reise,  Tierfotografie

    Postkarte aus der Sierra Morena

    Ich hab wieder im Rahmen des Familienurlaubs ein paar Tage frei bekommen zur Fotografie. Hier sind erste Eindrücke aus den Fotohides in der Sierra Morena, Andalusien. Diese und weitere Bilder habe ich in der Galerie aus Spanien für euch eingefügt. Einen ausführlicherer Bericht folgt in Kürze.

     

    Blauelster – Cyanopica cyanus
    Turmfalke – Falco tinnunculus
    Wiedehopf – Upupa epops
  • Ausrüstung,  Naturfotografie,  Tarnung

    Fotoverstecke – Die Dritte (Wildlife Watching Supplies Mini Dome Hide)

    Heute folgt der dritte und letzte Teil meiner Miniserie über Fotoverstecke. Ich stelle euch heute die Mini Dome Hide (Lightweight) von Wildlife Watching Supplies (im folgenden WWS genannt) vor. Länger könnte der Name kaum sein. WWS ist eine Firma des Naturfotografen Kevin Keatley aus England, sie stellen seit circa 20 Jahren Tarnzelte her. Das hier vorgestellte Zelt ist aus einem imprägnierten Baumwollstoff gearbeitet und wird mit einem Aluminiumgestänge verspannt. Der Boden ist aus einer wasserfesten Kunstfaser, so bleibt der Fotografenhintern trocken, denn man sitzt in diesem Zelt direkt auf dem Boden. Das Zelt ist im aufgebauten Zustand nur 95 cm hoch, 105 cm breit und 160 cm lang. Es wird mit einem Tragbeutel geliefert und läßt sich gegen Aufpreis noch weiter modifizieren. Aufgebaut ist das Zelt mit etwas Übung in weniger als fünf Minuten. Ach ja der Preis, angeboten wird das Zelt beim Hersteller für etwa 195 Britische Pfund, das entspricht bei heutigem Wechselkurs in etwa 235 €. Kein Schnäppchen also, dafür ist es sehr gut verarbeitet und bietet die beste Tarnung der hier vorgestellten Tarnmöglichkeiten. Jedes der drei Fenster ist vollständig verschliessbar, dahinter befindet sich ein Tarnnetz und an der vorderen Öffnung noch zusätzlich ein geteiltes Tarnnetz, dass die Möglichkeit bietet die Kamera hindurch zu stecken. Der Einstieg ins Zelt erfolgt auf der Rückseite, die „Tür“ läßt sich dann mit einer Kombination aus Klettverschlüssen und Bändern schliessen. Im Inneren geht es den Abmessungen entsprechend beengt zu, aber für Fotograf, Kamera, Stativ und den Fotorucksack ist Platz. Ich habe mir für das Zelt einen Bodenstuhl besorgt, damit läßt es sich dann auch für längere Ansitze gut aushalten. Schön ist die bodennahe Perspektive aufgrund der geringen Höhe der Fotoöffnung. Man kann es auch noch auf die Spitze treiben und die eigentlich für ein Stativbein gedachte Öffnung darunter nehmen, um Fotos nahezu auf Bodenhöhe zu schießen und damit das Objekt schön vom Hintergrund frei zu stellen.

    Frontalansicht WWS Mini Dome Hide
    Frontalansicht WWS Mini Dome Hide

    Das Zelt bietet allerdings nur eingeschränkten Schutz vor den Elementen, denn wasserdicht ist es bei stärkeren Regen nicht. Im Sommer kann es auch ordentlich warm werden und nur bei Wind und geöffneten Seitenfenstern  kommt eine kühlende Brise durch das Zelt. Will man das Zelt über mehrere Tage vor Ort lassen, um die Tiere an den Anblick zu gewöhnen, empfiehlt es sich einen geschützten Ort zu wählen. Gegen Wind kann man das Zelt mit den mitgelieferten Heringen sichern.

    Fotoöffnung WWS Mini Dome Hide
    Fotoöffnung WWS Mini Dome Hide

    Qualität    –    sehr gut

    Komfort    –    ausreichend

    Tarnung   –    sehr gut

     

     

     

     

     

    Ich hoffe euch hat die kleine Reise durch die von mir verwendeten Tarnmöglichkeiten gefallen. Natürlich gibt es noch viele weitere Möglichkeit sich zu tarnen.

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